Les Complices* freuen sich sehr auf die kommende Austellung: Wir fordern! Eine Recherche zum «Manifest ausländischer Frauen» von 1975 von Sally Schonfeldt und Vera Ryser. Die Ausstellung zeigt mehrere narrative Interviews mit Frauen, die bei der Enstehung des «Manifest ausländischer Frauen» involviert waren. Ausserdem werden an zwei Abenden verschiedene Frauengruppen/politische Organisationen, sowie die am Manifest selbst beteiligten Frauen eingeladen. Genauere Infos folgen.
Im Februar 1975 verfassten 180 Frauen verschiedener Nationalitäten in Zürich das «Manifest ausländischer Frauen und Frauen ausländischer Männer». Sie forderten darin progressive politische und soziale Rechte und kämpften öffentlich sichtbar für ihre Anerkennung in der Schweizer Gesellschaft. Dieses Manifest wurde im Anschluss kurz und heftig in verschiedenen Schweizer Medien diskutiert und vor allem diffamiert. Viele der Forderungen sind jedoch bis heute aktuell geblieben. Dieses Engagement um politische und gesellschaftliche Rechte von in die Schweiz migrierte Frauen stellt einen wichtigen aber wenig bekannten Teil der Schweizer Geschichte dar und es erscheint drängend, diese Ereignisse vierzig Jahre später zurück in die Öffentlichkeit zu bringen. Um die Bestrebungen dieser Frauen sichtbar zu machen, sprechen damals am Manifest beteiligte Frauen in Interviews mit den Künstlerinnen über ihre politische Arbeit.
6.7.16 Gespräch mit der Frauengruppe der
autonomen Schule Zürich (ASZ), 19 Uhr
14.7.16 Gespräch mit aktivistin.ch, 19 Uhr
In Zusammenarbeit mit Rosanna Ambrosi, Rosita Fibbi, Marianne de Mestral, Giovanna Meyer Sabino, Lucina Parazzini, Mercedes Soto und Marianne Sigg
Kommt vorbei, wir freuen uns auf euch!
Vera, Sally, Martina, Gökçe, Les Complices*
Finanziell unterstützt durch:
Besonderen Dank an Mara Züst!!!!