In diesem interaktiven (Küchen)-Tisch Gespräch werden wir auf unterschiedliche Weisen über Für_Sorge/Care miteinander ins Gespräch kommen.
Auch in queeren Communities wird enorm viel Fürsorge/Care/Reproduktions Arbeit unter prekären Bedingungen geleistet. Diese ist oft unsichtbar und wenig wertgeschätzt. Was könnten queerfeministische und klassismuskritische Perspektiven auf Care bedeuten? Und was hat das eigentlich mit Liebe zu tun? Was sind unsere Care/Für_Sorge Utopien und wie sind die im neoliberalen Kapitalismus umsetzbar? Wie können wir diese Care Räume so gestalten, dass sie möglichst für viele LSBT*IQ+ Personen zugänglich sind?
Francis Seeck ist Autor*in, Antidiskriminierungstrainer*in und Doktorand*in mit den Schwerpunkten auf Klassismus, Care und Geschlechtervielfalt. Francis promoviert zu transformativer Sorgearbeit/Care in trans* Räumen. Zudem ist Francis beim Institut für Klassismusforschung aktiv, einem Netzwerk von Forscher_innen aus einem Arbeiter*innen oder Armutshintergrund. 2017 erschien „Recht auf Trauer. Bestattungen aus machtkritischer Perspektive“ von Francis bei Edition Assemblage.