08.03.2021
Th Fr Sa 2–6 pm
 
 
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Chapter ZER.0

Chapter ZER.0 ist ein nicht-binäres Manifest als Teil von Kamran Behrouz' künstlerischer Forschung
"Cosmopolitics of the body". Der theoretische Hauptdiskurs der Arbeit dreht sich um die koloniale Geschichte von Kodierung und Algorithmen sowie die binäre Sprache der Wissenschaft und der kontinentalen Philosophie. Behrouz lässt queere Identität in ihre* Kunst einfließen, um eine Kartografie von Zugehörigkeit und Verdrängung zu zeichnen. Die Videoinstallation zeigt Animationen, die durch die Aufzeichnung der eigenen Körperbewegungen der Künstlerin* mittels Motion Capturing in animierte 3D-Avatare übersetzt werden. Die daraus resultierenden virtuellen Performances verschiedener Avatare werfen Fragen nach der Rolle virtueller Repräsentation in queer-feministischem Aktivismus und Kunst auf.

Programm:

Playtime - eine interaktive Installation
13.03., 20.03. von 16 - 18 Uhr
27.03. von 15 - 19 Uhr

Komm vorbei und werde selber Teil der Installation! Mithilfe einer Kamera und dem Motion Capture Verfahren, werden die Bewegungen deines Gesichts auf einen Chapter ZER.0 Avatar übertragen. Gut zu wissen: Die Kamera ist nur während der Installation in Betrieb, dient lediglich der Echtzeit-Animation und speichert zu keiner Zeit Bilder oder Videos.

Queer de-classification of gender
15.03.2021 - 14:30 Uhr
Eine Online-Vorlesung von Kamran Behrouz, organisiert von Columba Gonzalez-Duarte, MSVU (CA). Die Veranstaltung findet in englischer Sprache statt.
Bitte registrier dich bis zum 15.03.2021, 12 Uhr unter info@lescomplices.ch, um den Link zur Onlineveranstaltung zu erhalten.

Aufzeichnung der Online-Veranstaltung

Kamran Behrouz (*1984) ist eine non-binary Künstlerin, die in Teheran geboren und aufgewachsen ist und derzeit in Zürich arbeitet und lebt. Behrouz arbeitet mit verschiedenen Medien und kombiniert den Akt der Malerei mit Animation, Installationen, Motion Capture und (virtueller) Performance. Die Politiken des Bildes steht im Zentrum dieser visuellen Praktiken, die in den theoretischen Arbeiten in kulturelle Übersetzungen und Kodifizierungen umgewandelt werden.

Image by Kamran Behrouz

Image by Kamran Behrouz